Es handelt sich um das erste Handbuch zur Glossenkunde des Mittelalters. Von ausgewiesenen Fachleuten verfasst, führt das Werk ein in Gegenstand und Geschichte der Glossenforschung und bietet in einem umfassenden Dokumentationsteil einen Überblick über die glossierten Texte, über zeitliche und räumliche Verteilung der Glossenhandschriften sowie über die quantitativen Verhältnisse. Kodikologische und paläographische Aspekte der Glossen werden ausführlich behandelt, Textglossierung und Glossarglossierung teils exemplarisch, teils in Überblicken dargestellt, Grenz- und Übergangsbereiche zwischen Textglossierung und Glossaren, Glossen und anderen Einzelworteintragungen usw. diskutiert. Weitere Kapitel fassen die grammatische und lexikalische Auswertung der Glossen zusammen, ordnen die Glossenhandschriften den Schreiborten zu und bieten Ansätze zu einer Geschichte der Glossographie. Sachregister und Handschriftenregister erschließen das Werk, ein Gesamtliteraturverzeichnis bietet eine Bibliographie zur Glossenforschung.
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