Ausgehend von dem von C.G. Jung geprägten Begriff „Komplex" untersuchen die Beiträge die Entstehung der künstlerischen Persona in der Fotografie des 20. Jahrhunderts. Dafür werden fotografische (Selbst-)Porträts, die Dynamik zwischen Selbstaussagen von Künstler/-innen und Fotograf/-innen, die Wechselbeziehungen zwischen Fotografie, Malerei und Performance befragt sowie nach ihren ideengeschichtlichen Ursprüngen gesucht. Der Band zeichnet ein Porträt der Fotografie als „Metawissenschaft". Sie ist Vorarbeit, Inspirationsquelle und alternatives Medium, mit dem Künstler/-innen unterschiedliche Themen bearbeiten konnten. Mit Beiträgen von Ulrike Blumenthal, Till Cremer, Victoria Fleury, Jadwiga Kamola, Weronika Kobylińska-Bunsch, Nadja Köffler, Constance Krüger, Wilma Scheschonk, Gerd Zillner.
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