Seit Franz Josef Hausmanns Einführung in die Benutzung der neufranzösischen Wörterbücher von 1977 haben sich bedeutende Veränderungen in der Wörterbuchlandschaft Frankreichs und anderer frankophoner Sprachgemeinschaften wie Quebec, Belgien und der Suisse romande ergeben, ebenso in den lexikographischen Techniken (z.B. die Digitalisierung) und den metalexikographischen Theorien und Beschreibungskonventionen. Das Arbeitsheft trägt einerseits diesen Veränderungen Rechnung, ohne dabei auf die Bedeutung der großen historischen Tradition der französischen Lexikographie zu verzichten, andererseits ist es als Handbuch der französischen Lexikographie verwendbar. Entsprechend führt der Band zunächst in die Grundbegriffe der Lexikologie und Lexikographie ein, widmet sich anschließend zentralen Strukturelementen und dem Informationsangebot in lexikographischen Werken, gibt einen Überblick über die Typologie von Wörterbüchern (inkl. Lernerwörterbüchern) sowie über die wichtigsten Definitionswörterbücher und Enzyklopädien des Französischen (inkl. ihrer historischer Dimension) sowie anderer frankophoner Sprachgemeinschaften. Ein eigenes Kapitel ist der zweisprachigen Lexikographie Französisch und Deutsch gewidmet.
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