1776 überließ der Braunschweiger Herzog der britischen Krone 4000 Soldaten zum Kampf gegen die Aufständischen in Nordamerika. Die Arbeit geht basierend auf umfangreichem seriellen Quellenmaterial und Selbstzeugnissen zunächst der Frage nach, wer diese Soldaten waren, wo sie herkamen, wie sie sozialisiert waren und warum sie Militärdienste nahmen. Sie leistet damit einen Beitrag zur Vervollständigung unseres Bildes vom Soldaten des 18. Jahrhunderts. Ihre Lebenswirklichkeit im spezifischen Kontext des Kriegsschauplatzes Nordamerika und des Unabhängigkeitskrieges, der zunächst als Kampf um Partizipation begann und sich später zum Bürgerkrieg ausweitete, steht im Mittelpunkt der Arbeit, die sich mit der Lebenswelt der Soldaten im Kampf, im Garnisonsleben und in der Kriegsgefangenschaft im Vergleich auseinander setzt. Darüber hinaus untersucht sie die Selbst- und Fremdbilder der Soldaten, ihrer Verbündeten und der indigenen Bevölkerung.
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