Das Lebensbild seines Vaters P.J. Anselm v. Feuerbach, dargestellt aus dem Briefwechsel und Nachlass, besitzt für die Geschichte der Bürgerlichen Rechts- und Strafrechtstheorie und für die Biographie des berühmten "Kriminalisten" bleibende Bedeutung. Von besonderem Gewicht sind Dokumente zur Reform des Rechtswesens in Bayern während der napoleonischen Zeit und des Befreiungskampfes von 1813, wo sich Feuerbach wegen seiner Forderung nach "Vertretung deutscher Völker durch Landstände" die Ungnade des Bayerischen Hofes und Schmähungen als Kakobiner und Tugendbündler zuzog. Hintergründe des Falles Kaspar Hause werden aus nachgelassenen Aufzeichnungen offenbart, und schließlich werden wichtige Einblicke in staatsrechtliche Abhandlungen und in Entwürfe zu einer vergleichenden Rechtsgeschichte und -wissenschaft vermittelt.
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