Die vorliegende Studie interpretiert in vier eng miteinander verzahnten Kapiteln die Texte einer der langlebigsten Erzähltraditionen des deutschen Mittelalters und zielt auf eine Neubeschreibung der aventiurehaften Dietrichepik aus rezeptionsästhetischer Perspektive. Dabei gelangt die Arbeit zu neuen Einsichten im Bereich der narrativen Konstanten des Korpus und zeigt, wie der lang anhaltende Erfolg der Texte zu erklären ist. Die Arbeit lässt sich zugleich als Versuch verstehen auszutesten, wie ‚wörtlich‘ man mittelalterliche Schemaliteratur eigentlich lesen darf.
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