Das „Georg Büchner Jahrbuch“, Bd. 12, versammelt 16 Aufsätze vor allem zum „Hessischen Landboten“, zum dramatischen Werk, zur Korrespondenz Büchners und zur Rezeption im 20. Jh. Die Autoren analysieren die rhetorische Strategie in der Flugschrift, revidieren die bisherigen Annahmen zu den Textanteilen Georg Büchners und Friedrich Ludwig Weidigs und beleuchten Büchners „Grundsätze“. Anhand der Kleidermetaphorik in Büchners Texten wird seine radikale, illusionslose Modernität hervorgehoben. Andere Aufsätze untersuchen das Verhältnis zwischen Büchner und Ludwig Börne einerseits, Büchner und Karl Gutzkow andererseits. Weitere Themen sind u. a. die Umstände der Entdeckung Büchners für die deutschen Theater, seine produktive Rezeption durch Autoren wie Volker Braun, Max Frisch, Stanislawa Przybyszewska, Fragen wie diejenige nach den Voraussetzungen für die Annahme einer „Weltanschauung“ Büchners oder diejenige, inwieweit Büchners Geschwister Ludwig und Alexander das politische Werk ihres Bruders fortsetzten.
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