Die Abendmahlstheologie des spaten Luther enthalt ein umfassendes Wirklichkeitsverstandnis, das die Wirklichkeit als Ganzes als gute Gabe an den Menschen begreift. Diese gute Gabe ist dem Menschen in leiblicher Form gegeben und im Abendmahl erfahrbar. Im Hauptteil seiner Habilitationsschrift analysiert Martin Wendte ausfuhrlich diese Abendmahlstheologie. In einem zweiten Teil wird die darin mitgegebene Metaphysik durch Ruckgriff auf Uberlegungen von Hegel, Schelling und Koch konturiert und gestutzt. Die Relevanz Luthers wird in einem dritten Teil dadurch betont, dass Wendte eine auf Heidegger beruhende Analyse unserer Spatmoderne als technischem Zeitalter prasentiert und darstellt, dass Luthers Verstandnis der Wirklichkeit ein Gegenbild dazu darstellt.
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