Ursula Ulrike Kaiser zeigt erstmals auf, dass die Erforschung der Rede von ""Wiedergeburt"" im Neuen Testament von grosser Unklarheit |ber den Forschungsgegenstand geprägt ist. Ursächlich daf|r ist die unkritische Vermischung von ""Wiedergeburt"" als ""Begriff"" und als ""Sache"", die, metapherntheoretisch betrachtet, einer Vermengung von Ursprungs- und Zielbereich entspricht und häufig zur Eintragung beschreibungssprachlicher Konzepte von ""Wiedergeburt"" in die Quellentexte f|hrt. Die Autorin belegt dagegen, dass mit einem konsequenten Ansatz bei wörtlichen Repräsentationen von ""Wiedergeburt"" und einer metapherntheoretisch orientierten exegetischen Methodik eine klar abgrenzbare Zahl neutestamentlicher Texte in den Blick kommt, die, genau genommen, nicht ""Wiedergeburt"", sondern Geburt/Zeugung als Konzeptbereich nutzen, um das Ereignis des Christusgläubig-Werdens in kreativer und differenzierter Weise metaphorisch zu elaborieren.
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