Hannes Bezzel nimmt in dieser Studie König Saul als literarische Person mit ihrer diachronen Entwicklung in den Blick. Einsatzpunkt ist die ""fr|he Rezeptionsgeschichte"" bis zum Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts, genauer: die Saulbilder im Väterlob Ben Siras, in Qumran (besonders in 4Q252), im Liber Antiquitatum Biblicarum und in den Antiquitates Judaicae des Flavius Josephus. Von hier ausgehend verfolgt der Autor das Phänomen der "" rewritten Bible / scripture "" zunächst in die Chronik, dann in die Redaktionsgeschichte der Samuelb|cher hinein weiter. In seiner Analyse findet Bezzel die älteste Saul|berlieferung in I Sam 9-10*; 11*; 14,47-51*. Im Rahmen eines erweiterten Samuel-Saul-Kranzes (I Sam 1*; 4*; 9-10*; 13-14*; 29*; 31*) wurde |ber die Figur Samuels die Philisterthematik eingef|hrt. Erst in einem dritten Schritt wurde dieser Erzählkranz im Kontext der ""Aufstiegsgeschichte"" mit der David|berlieferung verbunden.
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