Diese Studie behandelt mit dem griechischen Satyrspiel die dramatische Gattung, die im 5. Jh. v. Chr. aufs engste mit der Tragodie verbunden war, und erklart die ratselhafte Zusammengehorigkeit der beiden vordergrundig heterogenen Dramentypen. In der Analyse samtlicher erhaltener Satyrspieltexte erweist sich das Satyrspiel als das Gefass, in dem die attischen Tragiker ihr tragisches Schaffen der komischen Reflexion unterziehen. Die Arbeit zeigt die Formen auf, die diese Tragodienreflexion annimmt, und bringt dabei das disparate, vorwiegend fragmentarisch uberlieferte Material in systematische Zusammenhange.Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Heidelberger Forderpreis fur klassisch-philologische Theoriebildung 2012..
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