"1968" - kaum ein anderes Thema der Zeitgeschichte löst so viele Emotionen aus. Für die einen waren die protestierenden Studenten das Symbol für die "Umgründung" der Bundesrepublik, während die anderen Niedergang und Instabilität fürchteten. Dieser Band stellt die Ereignisse von "1968" in einen größeren Zusammenhang und fragt danach, ob die Revolte aus Veränderungsprozessen resultierte, die bereits seit langem im Gange waren, oder ob sie den Reformschub erst ausgelöst hat, der die Gesellschaft prägen sollte. Dabei kommen Projekte wie die Zivildienst- und Hochschulreform zur Sprache, die Debatten um ein neues Verhältnis zur Dritten Welt und schließlich die städtische Kulturpolitik und die Emanzipation der Frau.
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