Atomare Abschreckung - Geburtenüberschuss - Hofkalender - Kriegsgefangene - Petschaft - wie übersetzt man diese Wörter begrifflich sauber ins Englische und Französische? Und was ist, umgekehrt, ein "priest-baiter" oder "la conduite interne"? Solche Fragen stellen sich jedem, der mit fremdsprachigen Quellen arbeitet oder seine eigenen Gedanken in einer Fremdsprache ausdrücken möchte. Winfried Baumgart hat rund 15.000 Begriffe des 19. und 20. Jahrhunderts ausgewählt und in drei Sprachen bereitgestellt: aus der Weltgeschichte vom Reichsdeputationshauptschluss 1803 bis zum Fall der Berliner Mauer 1989 und zur Jahrtausendwende; aus dem Militärwesen, dem Alltag, der Kultur, der Medizin, der Technik; aus der Aktenkunde, der Genealogie und dem Archivwesen - aus allen Bereichen, die für Historiker relevant sind. Das gesamte Wörterbuch auf CD-ROM ermöglicht die Suche nach englischen und französischen Begriffen und die Übersetzung in die jeweils anderen Sprachen. "Ich habe kein Wort vermisst, aber viele gefunden, die ich nicht erwartet hätte. Während die gedruckte Form des Werkes vor allem dann hilfreich ist, wenn man aus der deutschen Sprachlandschaft kommend einen Text auf englisch oder französisch verfassen muss, so erlaubt die CD-Rom auch die leichte Übersetzung französischer und englischer Wörter. Was die gängigen Wendungen betrifft, so steht jedoch die deutsche bzw. deutschsprachige Geschichte im Mittelpunkt. Ich finde das Buch sehr hilfreich und denke, dass der große Erfolg nicht ausbleiben kann." Andreas Fahrmeir, Universität Frankfurt "Das von Winfried Baumgart herausgegebene Wörterbuch historischer und politischer Begriffe füllt eine entscheidende Leerstelle für jeden historisch Interessierten, vom universitären Forscher bis zum Journalisten ... Dieses Wörterbuch wird ein Vademecum für jeden sein, der nach einer präzisen und akzeptierten deutschen, englischen oder französischen Übersetzung eines Begriffes fahndet, den man sich allein in einer Sprache vorstellen kann, und er gibt Sicherheit in der Verwendung von Begriffen, die eben nicht übersetzt werden können und in ihrer ausländischen Form in das eigene Vokabular gewandert sind. Fast nebenbei ist das Wörterbuch ein kleines Lexikon der Historikersprache und schon daher eine Fundgrube." Jörn Leonhard, Universität Freiburg i.Br.
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