Neben dem kanonischen Ausdruck der Argumentstruktur von Verben als Intransitiv- oder Transitivkonstruktion mit Nominal- oder Präpositionalphrasen können Argumente in vielfältiger Weise auch in komplexer, nicht-kanonischer Form realisiert werden. Solche Argumentstrukturen zeigen insbesondere im Sprachvergleich interessante Variationen, wie der vorliegende Band anhand von Studien zum Deutschen, Rumänischen und Englischen zeigt. Er versammelt kontrastive Arbeiten zur Alternation von sententialen und nominalen Subjekten, zu den Typen und Restriktionen von Resultativkonstruktionen, zu den Bedingungen des Auftretens innerer Objekte, zu Eigenschaften infiniter Formen und ihren Verwendungsbeschränkungen als Argumentausdrücke sowie zu den spezifischen Bedingungen der Ditransitiv-Alternation. Die aus verschiedenen theoretischen Perspektiven geschriebenen Arbeiten reflektieren dabei das Spannungsfeld zwischen lexikalischen Forderungen, konstruktionalen Idiosynkrasien und sprachübergreifenden oder sprachspezifischen strukturellen Restriktionen.
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