Das Buch "Mein Kampf" ist wie keine andere Schrift zu einem Symbol des Nationalsozialismus und der nationalsozialistischen Herrschaft geworden. Gleichzeitig hält sich bis in die Gegenwart hartnäckig die Fehleinschätzung vom ungelesenen und unbeachteten "Bestseller". Die Ergebnisse von Othmar Plöckingers Studie stellen derartige Klischees über "Mein Kampf" in Frage. Plöckinger zeichnet die komplexe Entstehungsgeschichte des Buches nach, die keineswegs von Willkür geprägt war; er entfaltet die weit verzweigte Publikationsgeschichte und verfolgt das schwer zu überblickende Nach- und Nebeneinander der verschiedenen Ausgaben und Auflagen. Sehr deutlich analysiert er schließlich die intensive Auseinandersetzung mit dem Buch in Deutschland vor und nach 1933 und in den Staaten der späteren Alliierten.
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