Thomas Manns Der Zauberberg, Hermann Brochs Trilogie Die Schlafwandler und Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften werden aus einer erkenntnisphilosophischen Perspektive beleuchtet. Diese drei Texte sind nicht nur epoche-machende Romane sondern auch "Epochenromane" in dem Sinne, dass sie wesentliche denkgeschichtliche Strömungen ihres Zeitalters aufgreifen und literarisch verarbeiten. Eines der prägnanten Kennzeichen der Epoche dieser Romane ist die später nie mehr erreichte Vielfalt an erkenntnistheoretischen Positionen. Wie sich die drei Autoren in ihrem ästhetischen Werk mit diesem Spektrum auseinandersetzen, wird in der vorliegenden Untersuchung interpretativ nachvollzogen.
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