Raffael gilt als das zentrale künstlerische Vorbild der italienischen Renaissance. Bis zur Gründung der öffentlichen Museen im späten 18. Jh. waren seine Werke anderen Künstlern jedoch fast ausschließlich durch Übertragungen in Kupferstiche bekannt. Entscheidend für die Raffel-Rezeption waren dabei die Werke des Zeitgenossen Marcantonio Raimondi und dessen Werkstatt. Die Publikation untersucht die Druckgrafik Raimondis in ihrer Funktion als Vermittler der Bildschöpfungen Raffaels und als Auslöser kreativer Aneignung.
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