Die zunehmende Globalisierung der Finanzmärkte und die damit verbundenen zusätzlichen Möglichkeiten der Finanzierung haben nicht nur zur Entstehung einer größeren Zahl von neuartigen Finanzinstrumenten geführt, sondern auch zu neuen Handlungsmöglichkeiten von Finanztiteln in ebenso neuen Finanzmarktsegmenten. Aber damit nicht genug: Die Unsicherheiten auf den internationalen Finanzmärkten, ausgelöst durch Entwicklungen im Zins- und Devisenbereich, ließen die Notwendigkeit neuartiger, bisher nicht bekannter Instrumente für das Risikomanagement schlagartig deutlich werden. Deshalb entstand eine Reihe von Kreationen alternativer Instrumente zur Risikovorbeugung, wie Swaps, Financial Futures, und Optionen. Neben diesen Finanzinstrument-/ Finanzprodukt-Innovationen und Finanzmarktinnovationen berücksichtigt das Lexikon für Finanzinnovationen auch Finanzprozeß-Innovationen, die abwicklungstechnische und finanztechnische Aspekte betreffen. Darüber hinaus besteht ein besonderes Anliegen des Lexikons der Finanzinnovationen darin, die in Zusammenhang mit Finanzinnovationen entwickelte spezifische Terminologie und verwandte Begriffe transparent zu machen, so dass Studenten und Praktikern ein wertvolles Nachschlagewerk an die Hand gegeben wird. Angesichts seiner Spezialisierung und der Tatsache, dass es bislang weder Vorgänger noch Vorbild hatte, versteht sich das Lexikon der Finanzinnovation - trotz aller Bescheidenheit - selbst als Innovation.
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