Die Auflösung der europäischen Kolonialreiche und die Entstehung neuer unabhängiger Staaten in Afrika und Asien gehört zu den wichtigsten historischen Prozessen des 20. Jahrhunderts. Die Dekolonisierung veränderte das Gesicht der Welt, das Denken der Menschen und den Charakter der internationalen Politik. Marc Frey rückt die Haltung der amerikanischen Politik gegenüber der Dekolonisierung in Südostasien in den Mittelpunkt. So macht er die Weltbilder der amerikanischen Entscheidungsträger kenntlich und ihre Sicht auf die Menschen und Gesellschaften Südostasiens. Alle zentralen Felder amerikanischer Außenpolitik spielen hier mit hinein: Diplomatie, Entwicklungspolitik, geheimdienstliche Operationen, Kulturdiplomatie. Deutlich wird zugleich, wie die Zukunftsvisionen und Herrschaftsvorstellungen der europäischen Kolonialmächte mit den Emanzipationsbestrebungen der südostasiatischen Nationalismen kontrastierten.
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