Bhutan, das letzte buddhistische Königreich im Himalaya, konnte durch seine abgeschiedene Gebirgslage, die zurückhaltende Außenpolitik und die Grundprinzipien des Buddhismus bis heute eine beachtenswerte Textilkunst bewahren, die mit allen Aspekten des Lebens verwoben ist.
Karin Altmann stellt Bhutans Textilien in ihrer Vielfalt vor: sie sind Kleidung und Alltagsobjekt, Währung und Handelsware, markieren als Geschenke wichtige Ereignisse im Laufe eines Lebens und bezeugen den sozialen Status einer Person. Sie sind aber auch integraler Bestandteil bei sakralen Festen, Tänzen und Ritualen, gewähren einen Einblick in die mystische und religiöse Weltanschauung der bhutanischen Bevölkerung und reflektieren zugleich die Konzeption von Gender in der bhutanischen Gesellschaft. Das Buch erzählt so auch die Geschichte eines Landes, das in einer globalisierten Welt sensibel nach einer Balance zwischen Tradition und Fortschritt sucht.
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