Product Description
Der Offentlichkeitsgrundsatz erlaubt nicht nur gewohnlichen Burgern, sondern auch Medienvertretern, den Verhandlungen deutscher Gerichte beizuwohnen. Der Medienberichterstattung aus dem Gerichtssaal werden durch das Gesetz und die Gerichte allerdings enge Grenzen gesetzt, die seit den 1960er Jahren weitgehend unverandert sind. Seitdem haben sich die Medienbranche und der Medienkonsum jedoch grundlegend gewandelt. Anna K. Bernzen widmet sich daher der Frage, ob und inwiefern der aktuelle Rechtsrahmen fur Medienberichte aus dem Gerichtssaal noch zeitgemass ist. Sie analysiert die schutzwurdigen Interessen, die bei der Berichterstattung kollidieren, und unternimmt eine vergleichende Betrachtung der englischen Rechtslage. Sie kommt zu dem Schluss, dass Reformbedarf besteht. Deshalb entwickelt die Autorin einen Gesetzesvorschlag, der eine zeitgemasse Berichterstattung ermoglichen soll.
About the Author
Geboren 1990; Kombinationsstudium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universitat Mannheim; 2013 Bachelor of Laws; 2016 Erste juristische Prufung; studienbegleitende Journalistenausbildung in der Journalistischen Nachwuchsforderung; wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitaten Osnabruck und Mannheim; 2019 Promotion (Osnabruck); seit 2019 Rechtsreferendarin am OLG Frankfurt am Main.
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