Eine grenzuberschreitende Uberweisung besteht regelmassig aus einer Kette von Giroverhaltnissen, die vom Uberweisenden uber eine oder mehrere Banken bis zum Uberweisungsempfanger reicht. Bei einer fehlerhaften Ausfuhrung der Uberweisung stellt sich zum einen die Frage nach der Ruckgewahr des Uberweisungsbetrags. Zum anderen ist zu klaren, ob und auf welche Weise dem Uberweisenden etwaige Folgeschaden ersetzt werden mussen. Traditionellerweise wird das anwendbare Recht fur jeden bilateralen Girovertrag in der Uberweisungskette gesondert ermittelt, wodurch Normenwiderspruche entstehen konnen. Jaroslav Cejka setzt sich mit der Fragestellung auseinander, ob dieser segmentbezogene Ansatz im internationalen Uberweisungsrecht interessengerecht ist, oder ob der sachliche Zusammenhang der einzelnen rechtlichen Glieder einer Uberweisung es erfordert, eine einzige Rechtsordnung auf den gesamten Uberweisungsvorgang anzuwenden.
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