Ein weltweites Ubereinkommen auf dem Gebiet des internationalen Zivilverfahrensrechts kann nur Erfolg haben, wenn der transatlantische Dialog verbessert wird. Ina Vedie widmet sich diesem Dialog und ruckt die Lehren des U.S.-Amerikaners Arthur Taylor von Mehren (1922-2006) in den Mittelpunkt der transatlantischen Rechtsvergleichung. Sie untersucht Fragen der internationalen Zustandigkeit, der grenzuberschreitenden Verfahrenskoordinierung und der Urteilsanerkennung. Dazu werden Entscheidungen des U.S. Supreme Court wie McIntyre v. Nicastro (2011) und Daimler v. Bauman (2014) herangezogen und grundlegende europaische Konzeptionen wie das Prinzip des actor sequitur forum rei und die Prioritatsregel fur Parallelverfahren den amerikanischen Losungsansatzen gegenubergestellt. Abschliessend analysiert die Autorin den Einfluss von Mehrens auf die Arbeiten der Haager Konferenz fur IPR vor dem Hintergrund des aktuellen Judgments Project.
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