Product Description
Julius Weitzdorfer analysiert die Ursachen und Folgen organisierter Kreditkriminalitat in Japan sowie Losungswege aus rechtssoziologischer und rechtsokonomischer Sicht. Denn seit der Jahrtausendwende hat sich Japans Verbraucherkreditwesen durch intensive Regulierung, extensive Rechtsprechung und forcierte Strafverfolgung grundlegend gewandelt. Der Autor zeichnet ein lebendiges Bild der Rechtstatsachen und leistet so auch einen Beitrag zur Beleuchtung der Schattenseiten der jungeren Wirtschafts- und Sozialgeschichte Japans, einschliesslich des illegalen Inkassos und der Schuldnersuizide. Dabei wird nicht nur eine letzte Forschungslucke im Bereich der Finanzmarktreformen seit Beginn der Japankrise vor 30 Jahren geschlossen. Auch die Aufarbeitung der weltweiten Neuregulierung von Verbraucherkrediten nach der globalen Finanzkrise wird um Japan erganzt. Dabei entsteht ein empirisch reichhaltiges Bild des japanischen Zivil-, Straf- und Aufsichtsrechts bis zum Ende der Heisei-Periode.
About the Author
Geboren 1981; Studium der Japanologie und Journalistik in Leipzig und Tokyo (Waseda Universitat); Redakteur u.a. beim japanischen offentlich-rechtlichen Rundfunk (NHK); Studium der Rechtswissenschaften in Hamburg und Shanghai (Fudan Universitat); 2009 LL.B. (Bucerius Law School); 2010 Erste Juristische Prufung; wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut fur auslandisches und internationales Privatrecht in Hamburg und JSPS Fellow an der Universitat Kyoto; Affiliated Lecturer und Director of Studies an der Universitat Cambridge (Darwin College); 2017 M.A. (Cantab); 2018 Dr. iur. (Hamburg); 2019-20 Junior Faculty Fellow an der Harvard Kennedy School of Government; 2019 Ruf an die FernUniversitat Hagen als Professor fur Ostasiatisches Recht, insbesondere Japanisches Recht.
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