Charlotte Helene Muller untersucht die Folgen einer rechtswidrigen Informationsbeschaffung fur die Informationsverwendung im Zivilprozess an der Schnittstelle von materiellem Recht, Prozessrecht und Verfassungsrecht. Unter dem Begriff Sachvortragsverbot diskutiert sie mogliche prozessuale Folgen in Form eines Verbots gegenuber den Parteien, die Informationen in den Prozess einzufuhren, sowie eines Verbots gegenuber dem Gericht, die Informationen zu verwenden. Dabei knupft die Autorin an die Forschung zu Beweis(verwertungs)verboten an, die sich mit der rechtswidrigen Beweismittelbeschaffung befasst. Sie arbeitet die Grundlagen, Voraussetzungen und Rechtsfolgen eines Sachvortragsverbots heraus und entwickelt eine umfassende Systematik fur den Umgang mit rechtswidrig erlangten Informationen im Zivilprozess.
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