English summary: There is hardly an area of German private law with stronger links to EU law than anti-discrimination law. Oliver Morsdorf takes this fact into account by analyzing the concepts, rules and remedies of anti-discrimination law from a strictly European viewpoint based on the general principle of non-discrimination. German description: Das Privatrecht wird durch den Grundsatz der Vertragsfreiheit gepragt und durch unionsrechtlich vorgegebene Diskriminierungsverbote eingeschrankt, uber deren Ziel und Inhalt noch immer Unklarheit besteht. Als Ursache hierfur benennt Oliver Morsdorf eine im nationalen Systemdenken verhaftete Wahrnehmung der Materie, der er einen autonom-unionsrechtlichen Erklarungsansatz gegenuberstellt. Ausgangspunkt ist die Verwurzelung des Antidiskriminierungsrechts im Grundsatz der Nichtdiskriminierung, der das Unionsrecht als Ganzes pragt und originar die Mitgliedstaaten bindet. Diese Verwurzelung dient als Beleg fur eine egalitar-individuelle Schutzkonzeption des Antidiskriminierungsrechts und stutzt zudem die Deutung seiner Regelungen als normbezogene Anknupfungsverbote. Anschliessend entfaltet der Autor auf Basis allgemein-unionsrechtlicher Grundsatze ein obligatorisch-privatrechtliches Rechtsfolgenregime und misst das deutsche Recht an diesem.
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