Der Wandel traditioneller Familienstrukturen ist seit längerem Gegenstand intensiver öffentlicher Debatten. Daher überrascht es, dass interkulturelle Familienkonstellationen, wie sie für (post-)moderne Migrationsgesellschaften keineswegs untypisch sind, bislang nicht systematisch untersucht wurden.Hier setzt der Band an: Im Rekurs auf Aspekte literaturwissenschaftlicher, soziologischer und psychologischer Theoriebildung werden die Wechselwirkungen von kultureller Differenz und familiären Beziehungen erschlossen sowie vielfältige Formen ihrer ästhetischen Inszenierung in Gegenwart und Vergangenheit beleuchtet.
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