Von Fitnessstudios über Schlaf-Apps bis hin zu Heilsteinen - das Streben nach Selbstoptimierung hat einen festen Platz in der Alltagskultur der Gegenwart. Was unter dem ubiquitären Begriff zu verstehen ist, wird allerdings kontrovers diskutiert. Selbstoptimierung provoziert: Kritiker*innen lehnen sie als Teil eines neoliberalen Zwangs ab, Befürworter*innen deuten sie als Ausdruck von Autonomie. Die Beiträger*innen des interdisziplinären Bandes differenzieren den Diskurs über die Selbstoptimierung: Sie hinterfragen gegenwärtige Wertungsmuster, heben Ambiguitäten und Brüche hervor und decken die kulturelle Komplexität des Phänomens auf.
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