Wie gelingt es einem Sicherungsnehmer, sich den Verwertungs- und Befriedigungsvorrang an einer schuldnerischen Sache gegenuber anderen Glaubigern - namentlich Vollstreckungsglaubigern - zu sichern? Wie konnen Vollstreckungsglaubiger ihrerseits einen Vorrangstatus erwerben? Und wie koordiniert eine Rechtsordnung konfligierende Rechtspositionen an einem korperlichen Vermogensgegenstand des Schuldners? Adrian Rudert widmet sich diesen Fragen aus rechtsvergleichender Perspektive. Dabei stellt er dem Sicherungseigentum nach deutschem Recht als publizitatsloser Vollrechtsubertragung das security interest nach kanadischem Recht als hypothekarisch ausgestaltete und in einem digitalen Register publizierte Vorrangposition gegenuber. Im Anschluss an den komparativen Teil der Arbeit untersucht er die Vorzuge und Nachteile der jeweiligen Konfliktlosungsansatze.
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