Welche Triebkräfte und Möglichkeitsräume gesellschaftlicher Veränderung verbinden sich mit den Dynamiken des modernen Kapitalismus? Tino Heims breit angelegte Studie zielt auf die Überwindung analytischer Defizite der jüngsten Kapitalismusdebatte. In einer theoriesystematischen Verknüpfung und gegenstandsbezogenen Weiterentwicklung der Analyseraster von Marx, Foucault und Bourdieu - die auch als Kritik dominanter Rezeptionslinien antritt - werden zentrale kapitalistische Funktionslogiken und Krisendynamiken ebenso prägnant analysiert wie historische Transformationen konkreter Modi kapitalistischer Vergesellschaftung. Damit wird zugleich ein Beitrag zur Neubestimmung einer analytisch-kritischen Sozialwissenschaft jenseits normativer Sozialkritik geleistet.
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