Product Description
Dass die Vereinheitlichung der deutschen Schriftsprache in Österreich sich erst seit der Mitte des 18. Jahrhunderts durchsetzte, ist bekannt. Dies wurde sowohl in Grammatiken wie auch in gedruckten Texten nachgewiesen. Es ist jedoch nicht bekannt, welche Änderungen im Verschriftlichungsprozess mit der Vereinheitlichung einhergingen und sie mit bewirkten. Die Arbeit untersucht, ob die sprachliche Vereinheitlichung sich auch im Verhältnis der Mitglieder einer örtlichen Schreibbenutzer-Gemeinschaft vollzog und wenn ja, aus welchen Schritten dieser Prozess bestand. Im Fokus stehen dabei die bei der Wahl der Schreibweise der Wörter befolgten Prinzipien und ihre Änderungen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Die untersuchte «Sprachvarietät» ist die Ödenburger Kanzleisprache.
Review
«Der Band ist vorzüglich editiert. Die Originalquellen sind zudem in Form einer CD-Rom beigefügt, die nicht nur die Verifikation der Arbeit ermöglichen, sondern auch als editorischer ‘Bonus Track’ weitere Studien initiieren können. Es handelt sich mithin um eine mustergültige Veröffentlichung.» (Hans W. Giessen, Beiträge zur Fremdsprachenvermittlung 53, 2013)
About the Author
János Németh, 1976 geboren; Studium der Germanistik und Geschichte in Szeged (Ungarn), Hannover und Münster; 2008 Promotion in Germanistik in Szeged; 2000-2002 Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Universität Szeged; 2003-2008 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Germanistik der Universität Veszprém; seit 2008 Freiberufler.
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