Die Kirchen und der deutsche Nationalstaat: Konfessionelle Beiträge zum Systembestand und Systemwechsel

Die Kirchen und der deutsche Nationalstaat: Konfessionelle Beiträge zum Systembestand und Systemwechsel

Author
Bastian Scholz (auth.)
Publisher
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Language
German
Edition
1
Year
2016
Page
XXI, 847
ISBN
978-3-658-11507-4,978-3-658-11508-1
File Type
pdf
File Size
10.1 MiB

Product Description Bastian Scholz legt die erste diachrone, konfessionsvergleichende Analyse der staatspolitischen Haltungen beider christlicher Großkirchen in Deutschland vor. Er erörtert ihren Einfluss auf die Stabilität der politischen Systeme des 19., 20. und 21. Jahrhunderts sowie ihre Rolle während der staatlichen Umbrüche. Für Deutschlands Geschichte war die konfessionelle Spaltung der Bevölkerung ebenso schicksalhaft wie die Vielzahl von Systemtransformationen. Die katholische Kirche pflegte nach 1803 allgemeine Staatsdistanz, war opportunistische wie risikoscheue Wegbereiterin des Verfassungsstaates. Erst im Vaticanum II 1962-65 bekannte sie sich zur Demokratie. Die evangelische Kirche opponierte in Deutschland lange gegen die Demokratisierung und idealisierte die Monarchie bis zur Kirchenspaltung durch Hitler. Mit der Bundesrepublik erwies sich nur jenes System als stabil, das frühzeitig die Loyalität beider Konfessionen genoss. From the Back Cover Bastian Scholz legt die erste diachrone, konfessionsvergleichende Analyse der staatspolitischen Haltungen beider christlicher Großkirchen in Deutschland vor. Er erörtert ihren Einfluss auf die Stabilität der politischen Systeme des 19., 20. und 21. Jahrhunderts sowie ihre Rolle während der staatlichen Umbrüche. Für Deutschlands Geschichte war die konfessionelle Spaltung der Bevölkerung ebenso schicksalhaft wie die Vielzahl von Systemtransformationen. Die katholische Kirche pflegte nach 1803 allgemeine Staatsdistanz, war opportunistische wie risikoscheue Wegbereiterin des Verfassungsstaates. Erst im Vaticanum II 1962-65 bekannte sie sich zur Demokratie. Die evangelische Kirche opponierte in Deutschland lange gegen die Demokratisierung und idealisierte die Monarchie bis zur Kirchenspaltung durch Hitler. Mit der Bundesrepublik erwies sich nur jenes System als stabil, das frühzeitig die Loyalität beider Konfessionen genoss.Der InhaltGenese demokratischer Staatstheologien: Evolution oder Revolution?Konfessionsvergleich: Differente staatspolitische Haltungen wegen differenter Kirchenstrukturen?Ergebnis: Antizyklische SystemstabilisierungDie ZielgruppenDozierende und Studierende der Politik-, Religions- und GeschichtswissenschaftPraktiker aus den Bereichen Religion, Kirche, Bildung und LehreDer AutorBastian Scholz hat in Berlin Politikwissenschaft und Öffentliches Recht studiert und in Chemnitz promoviert. About the Author Bastian Scholz hat in Berlin Politikwissenschaft und Öffentliches Recht studiert und in Chemnitz promoviert.

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