
Die Seelsorge und konkrete Spiritualitat im mittelalterlichen Deutschordensland, dem historischen Ost- und Westpreussen, wird von den Autoren dieses Bandes beleuchtet. Die Herrschaft des Deutschen Ordens, die dort im 13. und 14. Jahrhundert einsetzte, bedeutete nicht nur eine militarische, politische und wirtschaftliche Kontrolle des Landes, sondern auch strukturelle Dominanz im geistlichen Bereich. Dabei geht es um das Zusammenwirken des Ritterordens mit Klerus und Bettelorden vor Ort sowie um die Fragen, ob und welche spirituellen Vorstellungen der Deutsche Orden entwickelt bzw. gefordert hat. Das wird anhand von literarischen und hagiographischen Produktionen untersucht. Architektonische Typisierungen und liturgische Eigenheiten des Ritterordens runden das Bild ab.
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