Kommunikative Erinnerung in Deutschland und Polen: Täter- und Opferbilder in Gesprächen über den Zweiten Weltkrieg

Kommunikative Erinnerung in Deutschland und Polen: Täter- und Opferbilder in Gesprächen über den Zweiten Weltkrieg

Author
Lars Breuer (auth.)
Publisher
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Language
German
Edition
1
Year
2015
Page
313
ISBN
978-3-658-08319-9,978-3-658-08320-5
File Type
pdf
File Size
4.0 MiB

Product Description Die Studie vergleicht erstmals die Ebene der kommunikativen Erinnerungen an die NS-Zeit in Deutschland und Polen. Neben einer Darstellung der öffentlichen Erinnerungen an Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg, Judenverfolgung und Zwangsmigration werden auf der Basis von Gruppendiskussionen die Vergangenheitsbilder der Befragten in beiden Ländern rekonstruiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die vielfältigen Zuschreibungen von Täter- und Opferrollen, in denen sich Deutungen der Vergangenheit mit Vorstellungen kollektiver Identität verbinden. In diesen Zuschreibungen wird nicht nur das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Erinnerungen diskutiert, sondern auf einer symbolischen Ebene auch das Verhältnis zwischen Deutschen und Polen verhandelt. Dabei zeigt sich, dass die deutsch-polnischen Beziehungen von einer grundlegenden Asymmetrie geprägt sind, es aber auch gemeinsame Merkmale in der Erinnerung gibt, allen voran die Fokussierung auf die Opfer. Review “... stellt in Gesprächen über den Zweiten Weltkrieg Täter- und Opfer bilder dar und bietet so Einblick in die gegenseitige Wahrnehmung zweier Nationen, die erst seit 1989 so richtig zueinandergefunden haben. Ein versöhnendes und dialogsuchendes Werk, das Interessierten in beiden Ländern sehr empfohlen wird.” (in: Neue caritas, Jg. 117, Heft 3, 2016) From the Back Cover Die Studie vergleicht erstmals die Ebene der kommunikativen Erinnerungen an die NS-Zeit in Deutschland und Polen. Neben einer Darstellung der öffentlichen Erinnerungen an Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg, Judenverfolgung und Zwangsmigration werden auf der Basis von Gruppendiskussionen die Vergangenheitsbilder der Befragten in beiden Ländern rekonstruiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die vielfältigen Zuschreibungen von Täter- und Opferrollen, in denen sich Deutungen der Vergangenheit mit Vorstellungen kollektiver Identität verbinden. In diesen Zuschreibungen wird nicht nur das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Erinnerungen diskutiert, sondern auf einer symbolischen Ebene auch das Verhältnis zwischen Deutschen und Polen verhandelt. Dabei zeigt sich, dass die deutsch-polnischen Beziehungen von einer grundlegenden  Asymmetrie geprägt sind, es aber auch gemeinsame Merkmale in der Erinnerung gibt, allen voran die Fokussierung auf die Opfer.Der InhaltÖffentliche und kommunikative Erinnerungen in Deutschland und PolenErinnerung an Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg, Judenverfolgung und ZwangsmigrationOpfer- und TäterzuschreibungenDie ZielgruppenSozialwissenschaftlerInnen und HistorikerInnen GedenkstättenpädagogInnen und MultiplikatorInnen in der Bildungsarbeit Der AutorLars Breuer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin.   About the Author Lars Breuer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin.

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