Der ursprungliche Schluss des Markusevangeliums steht seit jeher in der Diskussion und hat bereits fruhe Rezipientenkreise dazu animiert, alternative Schlusse zu erdenken. Seifert unterzieht die Schlussgebung des Markusevangeliums einer methodengeleiteten narratologischen Analyse und kommt so zu einem traditionsgeschichtlichen Vergleich mit Erzahltexten aus dem literarischen Umfeld des zweiten Evangeliums. Davon ausgehend bestimmt er die Funktion von Mk 16,1-8 im Rahmen der Gesamterzahlung. Dazu wird in Auseinandersetzung mit altphilologischen und literaturwissenschaftlichen Ansatzen ein Analysemodell entwickelt, mit dessen Hilfe sich Erzahlschlusse fruhchristlicher Texte systematisieren lassen.
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