Steht Aussage gegen Aussage, ist das Gericht mit der oft folgenschweren Frage konfrontiert, wem es Glauben schenken soll. Normalerweise verlassen sich die Richter dann auf ihre vermeintlich durch Erfahrung gewonnene Fahigkeit, Lugen zu erkennen. Nur ausnahmsweise beauftragen Gerichte Sachverstandige mit einer aussagepsychologischen Begutachtung. Doch auch diese hat Schwachen und stosst schnell an ihre Grenzen. Johannes Makepeace zeigt diese Probleme auf und wendet sich zur Problemlosung einem Hilfsmittel zur Ermittlung der Glaubhaftigkeit einer Aussage zu, das von den Strafgerichten bislang kategorisch abgelehnt wurde: dem Polygrafen. Dabei untersucht er, was die aussagepsychologische Begutachtung einerseits und die polygrafengestutzte Aussageanalyse andererseits zu leisten vermogen. Zusatzlich wurdigt er deren Einsatz - vor allem jenen des Polygrafen - im Strafprozess rechtlich, um haufiger richtige und gerechte Ergebnisse zu erzielen.
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