In mehreren Lektüren Kafka'scher Texte wird ›Lachen‹ als das ›Andere‹ des Diskursiven, das sich dem Literarischen auf spezifische Weise eingetragen hat, ausgewiesen. In seinem Widerstand gegen hermeneutische Aneignungen stellt sich der textuelle ›Ort‹ des ›Lachens‹ bei Kafka in einer Konstellation mit de Man, Freud und Derrida keineswegs als singuläres Moment, sondern als charakteristische Figur einer ›komischen Moderne‹ heraus - jenseits von Ironie und Allegorie. Auf diesem Wege kann der Anschluss an eine gegenwärtige Debatte über das Verhältnis von Wissen und Politik, wie sie bei Agamben im Anschluss an Foucault geführt wird, hergestellt werden.
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