Die Berichte des mit Konrad Adenauer befreundeten Schweizer Generalkonsuls veranschaulichen die Ereignisse der letzten Kriegs- und ersten Nachkriegsmonate. Von März bis Mai 1945 haben Schweizer Beamte in tagebuchähnlichen Aufzeichnungen die Kampfhandlungen zwischen deutschen und amerikanischen Truppen bei der Überquerung des Rheins festgehalten. Die Konsulatsdepeschen aus den folgenden Monaten schildern die Arrangements von Besetzern und Besetzten und die vielfältigen Probleme des Wiederaufbaus. Als wichtige Quelle zur deutschen Nachkriegsgeschichte geben die Dokumente weitere Aufschlüsse über die Vita Konrad Adenauers. Franz-Rudolph von Weiss berichtet über Adenauers Verfolgung und Verhaftung mit alliierten Besatzungsoffizieren, seine Einsetzung, Amtsführung und Entlassung als Kölner Oberbürgermeister und über Adenauers Überlegungen zur politischen Zukunft Deutschlands.
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