Im Rahmen internationaler Erbfalle uberschneiden sich die Regelungsbereiche des Erbstatuts und des Sachstatuts, was zu kollisionsrechtlichen Konflikten fuhrt. Insbesondere stellt sich die Frage, wie fremde dingliche Rechte, die durch ein auslandisches Erbstatut angeordnet werden, im Inland behandelt werden sollen. Elena Gubenko analysiert in diesem Zusammenhang die Wirkungen eines vom Erbstatut angeordneten Vindikationslegats sowie des dinglich wirkenden Niessbrauchs in Deutschland. Ferner untersucht sie, wie diese dinglichen Rechte im Europaischen Nachlasszeugnis und im deutschen Erbschein abzubilden sind. Dabei arbeitet die Autorin heraus, dass die GBO und das IntErbRVG nach dem Urteil des EuGH in der Sache Kubicka nicht mit hoherrangigem europaischen Recht vereinbar sind und macht Anderungsvorschlage.
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