Welchen Beitrag kann Kunst mittels Beteiligung durch »die Anderen« in einer vernetzten Realität leisten und was hat dies mit Wissen oder Nicht-Wissen zu tun? An der Schnittstelle von Kunsttheorie, Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft und Technologiegeschichte untersucht Manuela Naveau das Wesen von partizipativer Kunst im Internet. Dabei führt sie in die Welt computergestützter Partizipationsmodelle ein und reflektiert Begrifflichkeiten wie Masse und Crowd, Publikum und »die Anderen«. Im Besonderen geht sie auf verschiedene Formen von unwissentlicher und unfreiwilliger Teilnahme ein und regt zu einer dringend notwendigen Diskussion um die Entwicklung wirksamer Gestaltungsoptionen in einer Zeit enorm schnell fortschreitender Digitalisierungs- und Transformierungsprozesse an.Mit einem Vorwort von Gerfried Stocker.
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