Die Struktur menschlichen Handelns ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten erneut zu einem zentralen Thema psychologischer Forschung geworden. Lange Zeit davor galt Psychologie als Wissenschaft vom Denken, F|hlen und Wollen, und Handeln kam, wenn |berhaupt, nur am Rande vor.
Einen zentralen Anteil an der Renaissance des Handelns hat die moderne Kognitionspsychologie, die im Mittelpunkt des Buchs steht. Sie untersucht die repräsentationalen Grundlagen von Handlungen - die Lernprozesse, in denen Handlungswissen entsteht, und die Kontrollprozesse, in denen es in Handlungen umgesetzt wird. Das Buch f|hrt in den ideomotorischen Ansatz ein, der der kognitiven Handlungsforschung entscheidende Impulse gegeben hat. Es gibt einen Überblick |ber den aktuellen Stand der Forschung aus drei unterschiedlichen Perspektiven: der individuellen Perspektive der Allgemeinen Psychologie, der interindividuellen Perspektive der Sozialpsychologie und der ontogenetischen Perspektive der Entwicklungspsychologie.
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