Wo von »Freiheit« gesprochen wird, geht es gewöhnlich um das Handeln. Legt man aber zugrunde, dass wir uns die Welt aktiv in Zeichen erschließen, so ist damit auch für das Erkennen und Verstehen Freiheit vorausgesetzt.Lars Leetens Buch geht dem Sinn dieser Voraussetzung nach. Dabei zeigt sich, dass Freiheit im Verstehen nicht als Willkür gedacht werden kann. Das theoretische Weltverhältnis als frei zu begreifen, bedeutet vielmehr, sich die Verantwortung zu vergegenwärtigen, mit der alles Denken und Verstehen von Anfang an verbunden ist.
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