Denise Dazert befasst sich mit Distinktion und dem unweigerlich daraus resultierenden, immerwährenden gesellschaftlichen Phänomen sozialer Ungleichheit. Im Fokus des Buches steht die – bewusste, aber auch unbewusste – Weitergabe distinktiver Vorstellungen und damit einhergehend der Erwerb eines klassenspezifischen Habitus, welcher an berühmten pädagogischen Werken von Erasmus von Rotterdam und Adolph Freiherr (von) Knigge analysiert wird. Es kann – unter Bezugnahme der Theoriefolie Pierre Bourdieus – mittels hermeneutischer Textinterpretation aufgezeigt werden, dass distinktive Strukturen unweigerlich vom Autor (als Repräsentant der „Elite“ der Gesellschaft) an die Leserschaft weitergegeben werden.
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