Welche Auswirkungen haben die Globalisierung und eine wachsende Konsumgesellschaft auf Prozesse der Demokratisierung im Iran? In diesem Buch werden Konsum als Merkmal »freier« Gesellschaften und seine Vermarktung als eine Form der Rebellion gegen den »Gottesstaat« in den politisch-historischen und ökonomischen Kontext des zeitgenössischen Iran eingebettet. Ariane Sadjed zeigt, wie die Verbindung von globalem Kapitalismus mit Praktiken des offiziellen Islam eine moderne islamische Subjektivität begründet. Vor diesem Hintergrund erlaubt die fundierte Analyse des Konsumverhaltens der iranischen Mittelschicht neue und unkonventionelle Einblicke in das Verhältnis zwischen privater Alltagskultur und dem Staat.
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