Das italienische Zivilrecht in der Verfassungswirklichkeit: unter besonderer Berücksichtigung des europäischen Rechtsquellensystems

Das italienische Zivilrecht in der Verfassungswirklichkeit: unter besonderer Berücksichtigung des europäischen Rechtsquellensystems

Author
Pietro Perlingieri (auth.), Luca Di Nella (eds.)
Publisher
Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Language
German
Edition
1
Year
2017
Page
XLIX, 1038
ISBN
978-3-642-30151-3,978-3-642-30152-0
File Type
pdf
File Size
12.7 MiB

From the Back Cover Dieser Band legt in klarer und gleichzeitig problembezogener Form die italienischen Zivilrechtsinstitute dar. Es sollen damit einem größeren Publikum Ideen und Lösungen zur Rolle, zu den Inhalten und zu den Techniken des Zivilrechts vorgestellt werden. Das Werk stellt eine „Neudeutung“ der Begriffe und Institute dar, im Hinblick auf ihre Anpassung an und Funktionalisierung für die Hierarchie der Werte, welche die „Verfassungslegalität“ im Bereich eines einheitlichen und systematischen Verständnisses der Rechtsordnung kennzeichnen. Es ist der Versuch einer Synthese zwischen didaktischer Erfahrung und Jahren der Forschung, in der Überzeugung der Notwendigkeit sowohl eines engen Austausches zwischen Forschung und Lehre als auch einer Verbindung zwischen wissenschaftlicher Produktion und Rechtspraxis. Diese Ausgabe ist um Vertiefungen zur Quellen- und Auslegungstheorie - vor allem durch den Einfluss des Gemeinschaftsrechts, der Marktproblematiken und des Schutzes des schwachen Vertragspartners - erweitert worden. Es soll gezeigt werden, dass trotz des Pluralismus des italienisch-europäischen Quellensystems das geltende Zivilrecht Ausdruck einer einheitlichen Ordnung ist, die trotz allem durch die Zentralität der von den Grundwerten der Verfassung geleiteten Legalität gekennzeichnet ist. Aus dem monistischen Verständnis der Ordnung als Synthese und Integration von untereinander stark gegliederten Vorschriften und Prinzipien entsteht eine neue Rechtserfahrung, die ihre Einheit im Anwendungsmoment findet, wenn der Ausleger berufen ist - im Quellenpluralismus, unter Wahrung der Quellenhierarchie und in Kontrolle der richtigen Anwendung der Zuständigkeit und der Subsidiarität - die adäquate Regelung für den konkreten Fall, die „Ordnung des konkreten Falls“ (die nur eine einzige sein kann), zu finden.  Product Description In dem Werk ist das gesamte italienische Zivilrecht dargestellt – unter besonderer Berücksichtigung der italienischen Verfassung und des europäischen Gemeinschaftsrechts. In klarer und gleichzeitig problem- und praxisbezogener Form stellt der Autor die einzelnen Rechtsinstitute vor und vermittelt die Techniken des Zivilrechts. Dabei arbeitet er heraus, dass das geltende Zivilrecht trotz des Pluralismus des Gemeinschaftsrechts immer noch Ausdruck einer Rechtsordnung ist, die von einheitlichen, in der Verfassung verankerten Grundwerten geprägt ist. About the Author Professor Pietro Perlingieri, Edizioni Scientifiche Italiane spa, Università degli Studi del Sannio, Italien

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