Sitzen ist ein Phänomen, das in den Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften bislang kaum Beachtung fand. Lisa Landsteiners Studie rekapituliert nicht nur den aktuellen und interdisziplinären Diskursstand, sondern stützt sich auch auf ein ausgefeiltes Forschungsdesign, das Akteur_innen, die sich im Raum der Psychiatrie bewegen, fokussiert. Die empirisch gewonnenen Daten werden zu einem theoretischen Modell des Sitzens verdichtet, das interdisziplinär anschlussfähig ist und sich auf eine Vielzahl von psychologischen Nachbardisziplinen ausweiten lässt.
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