Es ist typisch modern, nahezu alles auf ein mögliches Auch-anders-sein-Können hin zu beobachten. Bereits die bloße Existenz wählbarer Alternativen zwingt zur Entscheidung. Kontingenz irritiert, erzeugt Dynamik. Ihr zu begegnen bedeutet immer auch: Kontingenzen auf neuem Niveau zu erzeugen.Die Sportwissenschaft hat mehrfach guten Grund, den Blick für die ebenso zahlreichen wie spezifischen Kontingenzen ihres Gegenstandsbereichs, ihrer Theorien und Methoden, des durch sie erzeugten Wissens sowie schließlich ihrer Anwendungsfelder und begleitenden Professionen zu schärfen. Dieser Band versammelt hierzu soziologische, philosophische, pädagogische, historische sowie kulturtheoretische Perspektiven.
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