Die zwischen 1958/59 und 1968 im Fernsehen der Bundesrepublik und der DDR ausgestrahlten Kriminalreihen »Stahlnetz« und »Blaulicht« waren Straßenfeger und untrennbar mit den Namen Jürgen Roland, Wolfgang Menge, Günter Prodöhl und Manfred Mosblech verknüpft.Realitätsnah, spannend und unterhaltsam schilderten sie »wahre Fälle« aus der Arbeit der Kriminalpolizei der beiden deutschen Staaten. Gleichzeitig vermittelten sie bewusst (ideologische) Leitbilder für den gesellschaftlichen Umgang mit Kriminalität, Recht und Ordnung. Nora Hilgert stellt die Fernsehfilme als unabdingbare Analysequellen für die Verfasstheit der Mediengesellschaft ihrer Zeit vor.
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