Diagrammatisches Denken kann als eine Praxis der Explikation verstanden werden, deren epistemologische und ästhetische Qualitäten in audiovisuellen Medien aufgegriffen, fortgeschrieben und reflektiert werden. Christoph Ernst baut auf semiotische und kognitionstheoretische Forschungsperspektiven auf und entwickelt die Grundlinien einer Medienästhetik der Diagrammatik, die anhand ausgewählter Filmbeispiele nachvollzogen werden. Die zeitgenössische Diskussion um medienkulturelle Konturen der Diagrammatik wird damit um eine für zentrale Forschungsfragen relevante Perspektive erweitert.
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