Innereuropäische Migrant_innen finden gemeinhin wenig Beachtung im öffentlichen Diskurs - gelten sie doch aufgrund ihrer ›privilegierten‹ Herkunft nicht als die stereotypen ›Anderen‹. Martina Nothnagel präsentiert eine alternative Perspektive auf beständig brisante Themen wie Migration, Integration oder Transkulturalität, indem sie Migrationserfahrungen, Praktiken und Alltagswelten von Menschen erkundet, die aus Skandinavien, Deutschland und Spanien nach Wien zugewandert sind. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf der Gegenwart: Zentral ist auch die sozialisatorische Frage nach Veränderungen dieser Erfahrungen und Alltagswelten seit den 1960er Jahren, etwa durch die Auswirkungen der zunehmenden Globalisierung.
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